Goodyear will in Fulda jeden zweiten Job streichen – „Konsultationsphase“

Seit heute ist den 1.150 Mitarbeitern im Goodyear-Werk in Fulda klar, dass knapp jeder zweite bis Ende 2024 seinen Arbeitsplatz verlieren soll. Dies jedenfalls hat Goodyear Germany heute seiner Belegschaft dort in einem Statement mitgeteilt, das der NEUE REIFENZEITUNG vorliegt. Dort heißt es, bei der jetzt beginnenden „Konsultationsphase“ gehe es um den Abbau von rund 550 Arbeitsplätzen, der aber „keine Auswirkungen auf die Reifenmarke Fulda“ haben soll. Stattdessen hat der vor Kurzem initiierte Überprüfungsprozess zu den Produktionskapazitäten in der Region EMEA aber nun auch konkrete Auswirkungen für die ebenfalls gut 1.100 Beschäftigten im Goodyear-Werk in Fürstenwalde, für die in diesem Monat Kurzarbeit angemeldet ist. Die Details.
Nein, hier hat kein Reifen des betreffenden Fahrzeuges Luft verloren, sondern der mit einem indirekten RDKS ausgestattete Wagen war kurz zuvor zum saisonalen Räderwechsel in einem Fachbetrieb bzw. einer Werkstatt, die das Wort „Meister“ ihrer Bezeichnung voranstellt (Bild: NRZ/Christian Marx)

RDKS-Patzer: Einmal ist keinmal. Was ist dann zweimal?

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Seit rund zehn Jahren ist sie verpflichtend: die Ausstattung sämtlicher neu zugelassener Fahrzeuge der Klasse M1 mit Reifendruckkontrollsystemen (RDKS). Seither ist die Zahl der Pkw, SUVs etc., die über ein solches System – sei es ein über Sensoren direkt messendes oder eines, dass aus vom ABS detektierten Raddrehzahldifferenzen auf Druckabweichungen schließt – verfügen, naturgemäß beständig im Markt angestiegen. Heißt: Jeder Reifenservicebetrieb sollte mittlerweile eine erkleckliche Anzahl derart ausgestatteter Fahrzeuge auf dem Hof gehabt haben und nunmehr fit im Umgang mit RDKS bei deren Neubereifung oder dem saisonalen Räderwechsel sein.
Beschleunigte Rückwärtsfahrt im Reifenmarkt

Beschleunigte Rückwärtsfahrt im Reifenmarkt – passable Ganzjahresreifennachfrage

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Im ersten Quartal hatte der Reifenmarkt hierzulande noch nicht so richtig Fahrt aufgenommen. Stattdessen präsentierte sich die Stückzahlentwicklung im Markt nach drei Monate deutlich im roten Bereich. Soweit so schlecht. Wobei aber leider auch der April keine Umkehr dieser Negativentwicklung mit sich gebracht hat. Eher ist sogar das Gegenteil der Fall ungeachtet dessen, dass in einzelnen Teilbereichen ein wenig Grün durchschimmert – wie etwa bei Pkw-Ganzjahresreifen. [caption id="attachment_298411" align="aligncenter" width="580"]Die Hersteller Bridgestone, Continental oder Falken Tyre haben mit dem „Turanza All Season 6“, „AllSeason Contact 2“ und „EuroAll Season AS220 Pro“ (von links) gerade erst neue Allwetterprofile präsentiert, welche die NEUE REIFENZEITUNG im Rahmen des Schwerpunktes Ganzjahresreifen in ihrer August-Ausgabe im Detail vorstellen wird (Bilder: Bridgestone, Continental, Falken Tyre) Die Hersteller Bridgestone, Continental oder Falken Tyre haben mit dem „Turanza All Season 6“, „AllSeason Contact 2“ und „EuroAll Season AS220 Pro“ (von links) gerade erst neue Allwetterprofile präsentiert, welche die NEUE REIFENZEITUNG im Rahmen des Schwerpunktes Ganzjahresreifen in ihrer August-Ausgabe im Detail vorstellen wird (Bilder: Bridgestone, Continental, Falken Tyre)[/caption]
Im vergangenen Sommer schon hat das britische Unternehmen Enso Tyres mit dem „TX1“ genannten Profil einen Reifen speziell für elektrisch angetriebene Londoner Taxis eingeführt (Bild: Enso Tyres)

Pop-up-Shop eigens für EV-Taxireifen von Enso Tyres

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Brachte das britische Unternehmen Enso Tyres, das sich eigenen Worten zufolge nachhaltigen Reifen speziell für elektrisch angetriebene Fahrzeuge bzw. Electric Vehicles (EV) verschrieben hat, im vergangenen Sommer schon ein Profil namens „TX1“ eigens für Londoner E-Taxis auf den Markt, ist der Anbieter nun noch einen Schritt weiter gegangen. Denn kürzlich hat man in der britischen Hauptstadt passend dazu einen Pop-up-Shop eröffnet, wo Taxifahrer nach vorheriger Onlinebuchung eines einstündigen Montageslots ihr Fahrzeug dann neu bereifen lassen können.

Gemeinsam mit Manuel Neuer will Michelin Marke und Strategie stärken

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Manuel Neuer wird Markenbotschafter für Michelin in Deutschland. Gemeinsam wollen Michelin und der 37-jährige Torhüter Zukunft schreiben und das Bewusstsein für Umwelt und Elektromobilität schärfen.

Die Ergebnisse der Umfrage unterstreichen laut Castrol nicht zuletzt potenzielle Bedenken der Autofahrer hinsichtlich der Wartungskosten und die Notwendigkeit, dass Werkstätten geplante Arbeiten erläutern (Bild: Castrol)

Werkstätten mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis am ehesten weiterempfohlen

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Die Schmierstoffmarke Castrol, die wie unter anderem auch Aral zu dem Mineralölkonzern BP gehört, hat eine bundesweite Umfrage dazu in Auftrag gegeben, welche Faktoren Autofahrer dazu veranlassen, eine Werkstatt innerhalb der Familie oder…

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Nicht zu unterschätzen: Wahl der richtigen Pflegebereifung

Reifen mit Flotationseigenschaften und VF-Technologie ermöglichen in Reihenkulturen ein Plus bei Effizienz und Bodenschutz. Aktuell kommen vielerorts – im Vergleich zum langjährigen Mittel zum Teil etwas verspätet – Kartoffeln sowie…
„Trotz der schwierigen Wetterbedingungen hatte ich nie Probleme mit dem Grip auf den nassen Straßen“, lobt Thierry Sarasyn nach seiner Rekordfahrt den dabei an seiner Maschine montieren „Battlax Sport Touring T32“ von Bridgestone (Bilder: Bridgestone)

Weltrekord verbessert: Mit dem Motorrad binnen 22 Stunden in 15 Ländern

Der belgische Motorradfahrer Thierry Sarasyn hat einen neuen Weltrekord aufgestellt und mit seiner Kawasaki in 22 Stunden 15 Länder besucht. Damit hat er die vorherige und ebenfalls von ihm aufgestellte diesbezügliche Bestmarke (13 Länder in einem Tag) noch einmal verbessern können – mit Bridgestone-Motorradreifen des Typs „Battlax Sport Touring T32“ an seiner Maschine. [caption id="attachment_298380" align="aligncenter" width="580"]In Vorbereitung auf seine Tour hat der Rekordfahrer ein spezielles Training absolviert, wobei er dann alle zwei Stunden eine Pause eingelegt hat und die Route sowie die Einhaltung von Geschwindigkeitsbegrenzungen mittels Satellitenortungssystem in Echtzeit überwacht wurde (Bild: Bridgestone) In Vorbereitung auf seine Tour hat der Rekordfahrer ein spezielles Training absolviert, wobei er dann alle zwei Stunden eine Pause eingelegt hat und die Route sowie die Einhaltung von Geschwindigkeitsbegrenzungen mittels Satellitenortungssystem in Echtzeit überwacht wurde (Bild: Bridgestone)[/caption]

Bridgestone erweitert Runderneuerungsangebot um Bandag Hotread

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In Großbritannien forciert Bridgestone die Heißrunderneuerung, und zwar unter dem Dach des eigentlich auf Kaltrunderneuerung spezialisierten Systemanbieters und Franchisegebers Bandag. Wie der Hersteller mitteilt, habe man dazu das Werk des 2005 übernommenen Runderneuerers Bulldog in Bourne, Lincolnshire im Rahmen eines „Multi-Millionen-Pfund-Investments“ entsprechend erweitert und außerdem 17 neue Bandag-Produkte bzw. -Profile eingeführt, die im Markt unter dem Namen „Bandag Hotread“ (!) laufen.